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Dienstag, 31. Mai 2011

Raubkatzenurinstinkt...

Seit fast 10 000 Jahren gelten Katzen als gezähmt, werden sie vom Menschen als Haustier gehalten. Doch Katzen waren und bleiben Jäger, sind Fleischfresser. Jagen Mäuse und anderes Kleingetier....

Was sich jedoch in der letzten Zeit bei unserem Kater abspielt, beunruhigt mich dann doch manchmal etwas. Die Vielfalt der Tiere, die er und die anderen beiden uns - fast täglich - ins Haus (sprich in den Keller) bringen und dort verspeisen, nimmt ständig zu. War es vor einiger Zeit das Mauswiesel, mit dem er uns überrascht hat, gabs auch eine Kröte (von Melina, der weißen),

eine junge Ratte, einen Maulwurf, eine Blindschleiche... 
und dann brachte zur Abwechslung unsere Muggi diese Fledermaus... 
 
Wir hatten etwa eine Stunde lang "beste Unterhaltung"... denn das Tier läßt sich - ob seiner genialen Sensoren - nicht gerade leicht fangen...

Doch vor zwei Tagen war unsere Entrüstung endgültig grenzenlos: 
unser Kater Karlo brachte einen jungen Hasen und verspeiste ihn, ohne auch nur ein Härchen übrig zu lassen! 
Und gestern schlug der Raubkater wieder zu, kam mit dem nächsten Jungen daher...  Leider war es auch diesmal schon zu spät. Denn obwohl ich ihn zufällig "heimkommen" gesehen habe, gab es für das Hasenbaby keine Rettung mehr.
Ich hab meinen erfahrenen Jägersnachbar um Rat gefragt und der meinte: 
"Der hat sicher das Nest gefunden, da kannst gar nix machen. Entweder der Kater bringt die Hasen um oder du bringst den Kater um..."

Tja, so ist die Natur. Gnadenlos.

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